Biosphären Reservat |
|||
Resourcen sollen künftig neue Einkommensmöglichkeiten für die meist indigene Bevölkerung des Gebietes erschliessen. Begrenzter Ökotourismus ist ein Teilaspekt des Konzeptes. Die “Freunde des Sian Ka’an” finanzieren damit z.B. die Arbeit der dortigen 2 Biologen. |
|||
Seit 3 Monaten hat der Biologe Alfredo Garcia Lopez mit seinem Helfer kein Krokodil mehr gefangen. Die Wasser- temperaturen seien zu niedrig gewesen, dann ziehen sich die Krokodile in die Mangroven- dickichte zurück. Diese Nacht |
|||
hat er mehr Glück. Die Wetterbedingungen stimmen wieder und das 1. Tier mit 1,83 m Länge und 16,2 kg Gewicht hat gutes Mittelklasse Format. Nach kurzem Kampf an der Fangschlinge und einigen vergeblichen Versuchen das Boot zu beissen, wird er an |
|||
Bord gezogen. Er knurrt noch einen Moment lang und fügt sich dann in sein weiteres Schicksal. Und das heißt: gemessen und gewogen zu werden, Geschlecht, Alter, seine Art und seinen Allgemein zustand bestimmen zu lassen. |
|||
Am Schwanz findet man noch einen Hinweis auf eine alte herausgerissene Markierungs- plakette. Deshalb wird das Krokodil neu markiert in dem man Teile der Schwanz- schuppen nach einem definiertem Zählungssystem einkürzt. |
|||
Schmerzlos für das Tier, ist es für die Biologen ein sicheres und preiswertes Kennzeich- nungssystem. Eine letzte Streicheleinheit über den Rücken als Dank für die wissenschaftliche “Koopera- tionsbereitschaft” und er erhält die Freiheit wieder. |
|||
Ein im Laufe der Nacht gefangenes Jungtier von ca. 30 cm Länge wird Zeuge des letzten Fanges dieser Nacht: Ein Krokodil von 1,17 cm Länge und 5,9 kg Gewicht. Erst nachdem das Maul gut zusammengebunden ist kann ie übliche Erfassung |
|||
Alfredo seine Arbeit fortführen. Wenig später sind beide Krokodile wieder in Freiheit. Beim nächsten Mal werden sie sicher vorsichtiger und auch klüger sein wenn sie einen Suchscheinwerfer auf sich gerichtet sehen. |
© 2001-2019 heinlein-mediaconsult. Alle Rechte vorbehalten.